Sommer 2013 – ich erinnere mich noch gut daran: Das Wetter war wie ein Pendel, daß nahezu um 90 Grad in jede Richtung ging.
Beim Vorbereitungsspiel unserer Herren-Nationalmannschaft in Göttingen gegen Portugal, wo viele von uns bei FRF eine wunderbare Zeit mit Grillen und Trinken und wunderbaren Begegnungen und Erlebnissen und Gesprächen rund um das Spiel bei über 40 Grad verbrachten.
In Weißenfels halfen Menschen mit Entschlossenheit, LEIDenschaft und Optimismus kompromißlos dabei mit, daß der MBC rechtzeitig zum Saisonstart der BBL wieder in der Stadthalle, die durch das Hochwasser der Saale Schäden erlitten hatte, spielen konnte.
2 zugegebenermaßen sehr weit auseinanderliegende Beispiele dafür, wie einzigartig die Lebensgeschichte der Menschen ist. So viele Menschen begegnen sich im Leben, auch beim Basketball. So viele Eindrücke nimmt man dabei mit.
Und so gegenwärtig in einem Moment die BeLEIDigungen gegenüber anderen Menschen sind, so gegenwärtig sind auch die friedlichen fröhlichen freundschaftlichen familiären Begegnungen im Leben.
Gestern lernte ich Frank Martens in Oldenburg kennen. Für mich ein echtes norddeutsches Original. Seine Schilderungen zu unserer Begegnung lassen mich das Leben in einzigartiger Weise wieder empfinden.
Wenn ich an Franks Schilderung denke, die er über den Menschen gemacht hat, der keine positive Darstellung über Menschen gemacht hat, so frage ich mich: Was ist diesem Menschen geschehen, daß er andere Menschen beLEIDigt? Und welche Lebensgeschichte haben Menschen bisher, daß sie ihre Meinung nicht mit anderen Menschen erörtern?
Manchmal ertappe ich mich dabei, daß ich mich frage: Spreche ich jetzt mit einem Menschen über seine Aussage oder Aktion, oder lasse ich es bleiben? Kann ich mich in ihn hineinversetzen, möchte ich das auch? Kann und soll er sich in mich hineinversetzen?
Da kommt es vor, daß ich nicht mit Menschen rede. Bleibt dann die Aussage und Aktion unerörtert? Und dann komme ich immer wieder darauf, daß es ein wunderbar prägendes Erlebnis ist, wenn ich mich mit Freunden treffe, wir uns austauschen, Ideen entwickeln und umsetzen und durch unser Verhalten und Auftreten Botschafter sein dürfen.
Dürfen wir dankbar dafür sein, daß bei allem LEID um uns herum wir das Leben durch Herz, Seele und Verstand erleben und mitgestalten dürfen?
Laßt es uns gemeinsam leben und erleben!
Alles Gute aus München von
Matthias Bolte
BOLLE 8