Warum bin ich in dem Verein „Fans respect Fans e.V.“ eingetreten?
Für Basketball habe ich mich schon immer interessiert – hin und wieder werfe ich auch gerne ein paar Körbe. Ich muss zugeben, dass es bei Fußball nicht so ist, obwohl mein ganzes Umfeld irgendeinem Verein (Dortmund oder Schalke, da ich aus dem Ruhrpott bin) sein Herzblut schenkt. Aufgefallen ist mir bei vielen Fans die verbale Aggressivität, beispielsweise auf Facebook. Seit je her frage ich mich, warum gegnerische Vereins, Fans und ehemalige Spieler auf das übelste beleidigt werden. Warum bezeichnet man sie beispielsweise als Hurensöhne? Ich stieß bei der Suche nach der Antwort öfters auf Sätze wie „Weil wir den Sport leben.“ Und eben das halte ich für falsch. Meiner Meinung nach lebt man den Sport erst, wenn man allen die ihn ausüben, und ihren jeweiligen Fans, Respekt entgegen bringt. Denn die gegnerischen Anhänger sind nichts anders als man selbst – Fans. Als ich dann auf Fans respect Fans e.V. gestoßen bin bzw. aufmerksam gemacht wurde, war die Sache für mich klar: Hier werde ich Mitglied, denn: Dieser Verein setzt sich deutschlandweit und ligaübergreifend für eine „gesunde“ Fankultur ein. Das bedeutet nicht, dass man kein wirklicher Fan seines Teams ist oder es nur halbherzig anfeuert. Ganz im Gegenteil. Es bedeutet, dass man ein echter Fan seines Teams und der Sportart Basketball ist. Denn ohne Gegner und somit gegnerische Fans gäbe es keine Liga – und keinen Grund zu Jubeln oder zu Fluchen. In diesem Sinne – eine schöne und respektvolle Basketballsaison! Gruß von Manuel aus Hagen!