Auch dieses Jahr hat es uns wieder für ein paar Tage an die Nordsee verschlagen. Wir haben das Basketballspiel der Brose Baskets zum Anlass genommen und sind bereits am Sonntag angereist. Das Spiel war dann am Dienstag Abend.
Nicht nur die Stadt hat es uns angetan, sondern vor Allem die Menschen dort, die wir bei Auswärtsfahrten oder als Gäste in Bamberg kennen lernen durften. Daher haben wir uns schon lange auf diesen Kurzurlaub gefreut. Auch eine „kleine“ Erkältung hielt uns nicht ab und wir vertrauten auch hier auf die Hilfe von Ratiopharm Ulm 🙂 .
Nachdem wir bereits beim letzten Mal einen kleinen Bericht geschrieben haben, wollen wir es auch jetzt tun.Vor allen Dingen soll das auch ein Dank an unsere Stadtführer sein, denn obwohl die Hafenrundfahrt durchaus als „nicht“ ausgebucht bezeichnet werden konnte, haben wir dennoch eine exzellente und kompetente Stadtführung geboten bekommen. Wir möchten uns dafür ganz herzlich bedanken und es auch neuen Besuchern von Bremerhaven sehr empfehlen, nicht nur zum Basketball zu kommen, sondern einen Tag oder ein paar Stunden in Bremerhaven zu verbringen. Es lohnt sich.
Am Montag nachmittag war es soweit!! Wir trafen uns mit Meiko Schmidt an der Haltestelle im Fischereihafen am Schaufenster zur Hafenrundfahrt:
Stadt- und Hafenrundfahrt der Sonderklasse mit einem Doppeldecker:
als Gäste saßen Walter, Meiko und ich ganz oben in der ersten Reihe 😉

Die Fahrt des HafenBuses führt durch den Überseehäfenbereich, über das gigantische Container-Terminal und das Auto-Terminal mit dem Abteilungen „High & Heavy“ im Norden der Stadt.
Der Hafen von Bremerhaven wächst so schnell, dass eigentlich jedes Jahr von neuen Rekorden, Industrieansiedlungen etc. zu berichten ist. Hier brodelt geradezu die Zukunft, speziel was die OFF-Shore Windanlagen betrifft.
Bereits seit dem 13. Jahrhundert gibt es die Stadt. 1827 wurde Wesermünde als Stadt gegründet, bereits 1854 war es der größte Auswandererhafen Europas.
Erst 1947 wurde Wesermünde umbenannt in Bremerhaven
Heute ist BHV weiterhin eines der größten Häfen Europas. Geprägt ist der Hafen durch Fischereiindustrie, Import und Export von Autos (über 3000 täglich!). Aber vor allen Dingen durch die stark expandierende OFFSHORE Windkraftindustrie. Viele Bauteile für die Windkraft auf See werden direkt in Bremerhaven hergestellt und dann direkt auf See transportiert. Wegen dieses schnell wachsenden Marktes wird momentan auch der Flughafen nach Cuxhaven verlegt, da die Fläche für weitere Industrieansiedelungen benötigt wird.










Ca. 120 Minuten dauerte die Fahrt mit dem HafenBus durch die Welthäfen Bremerhavens. Ein unvergessliches Erlebnis und jedem Bremerhavener Besucher zu empfehlen. Ausserdem durchfährt man Gebiete des Hafens durch die man als „normaler“ Tourist nicht hindurch fahren darf, und die gesperrt sind für Individualtouristen. Nur im Hafenbus kann man diese Teile des Hafens durchfahren und besichtigen. so zb die zollfreie Zonen.
Am Abend erwartete uns dann ein geselliges Beisammensein mit etlichen „Eisbären“ die schon seit dem letzten Besuch zu echten Freunden geworden sind. Meiko hatte in einem der leckeren Fischrestaurants am Fischereihafen reserviert:

Hier geht’s zum Restaurant Reinhard’s
Am nächsten Tag, Dienstag 23. April 2013, bevor es dann zum Spiel der Eisbären gegen die Übermacht aus dem Süden (grins) gehen würde, stand noch ein Besuch im Auswandererhaus auf dem Programm. Beeindruckend konnte man die aufregenden Erfahrungen der Auswanderer aus Deutschland und Einwanderer in die USA erleben und nachempfinden, mit teilweise bewegenden Bildern und Tondokumenten. Man fühlte sich tatsächlich in diese Zeit zurückversetzt.



Bilder vom Besuch im Auswandererhaus und vom Spiel gibts auch hier:
Kurzurlaub Bremerhaven April 2013

Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos!

Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!